Inklusion bedeutet: Jeder kann mitmachen!

Sportvereine sind nicht nur Orte der Bewegung, sondern auch lebendige Treffpunkte für soziale Begegnungen. Je mehr Sportvereine vielfältige und inklusive Angebote schaffen, desto besser gelingt es, allen Menschen die gleichberechtigte Teilnahme am Sport zu ermöglichen.

Wir wissen, dass Inklusion mit Herausforderungen, Kosten und einem hohen Maß an Engagement verbunden ist. Mit eurem Mut zur Veränderung geht ihr den ersten Schritt. Und bei der Umsetzung inklusiver Angebote steht euch die Koordinierungsstelle Inklusion zur Seite.

Wir bieten euch umfassende Beratung zu inklusiven Vorhaben und begleiten euch bei der Realisierung von Projekten. Um euren Finanzierungsbedarf zu decken, unterstützen wir euch bei der Akquise von Fördermitteln und der Antragstellung.

Darüber hinaus vernetzen wir euch mit sozialen Trägern und weiteren Partnern im Bereich der Inklusion, um gemeinsam eine inklusive Sportlandschaft im Saarland aufzubauen. Für die inklusive Gestaltung von Sportangeboten bieten wir Qualifizierungen an und diskutieren spannende Fachthemen auf unseren Veranstaltungen und Vernetzungstreffen. 
Gemeinsam können wir die Vielfalt im Sport voranbringen.

Gefördert durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes

Inklusion ist für uns der Anspruch, die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung im und durch den Sport zu ermöglichen.  Sie gelingt umso besser, je mehr Sportvereine sich der Aufgabe stellen, ein Sportangebot aufzubauen, an dem alle teilhaben können. Vor diesem Hintergrund hat der Landessportverband für das Saarland das Sonderprogramm „Für eine inklusive Zukunft im Sport: Gemeinsam Brücken bauen!“ entwickelt. Ziel ist die Förderung von Vereinen, die sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Mit dem Antrag auf Förderung INKLUSION können sich Vereine, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, mit einer innovativen, inklusiven Idee bewerben. Die Förderbedingungen sind hier nachzulesen. 

Ziel des Förderprogramms ist die Entwicklung von attraktiven, wohnortnahen Angeboten für Sportinteressierte mit und ohne Behinderung, unter den Gesichtspunkten:

  • Förderung der Mobilität
  • Individuelle Unterstützung
  • Gleichberechtigte Teilhabe

Zur Verbesserung der Strukturen im Verein muss ein nebenberuflicher Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin im Rahmen des Projektes für die Laufzeit von Mindestens einem Jahr eingestellt werden. Davon werden 80% durch das Programm gefördert.

Interessierte Vereine werden bei der Entwicklung und Durchführung von eigenen Projekten konzeptionell und ideell von der Koordinierungsstelle Inklusion begleitet. Fragen zum Bereich „Der Verein als Arbeitgeber“, Rechte und Pflichten bei der Einstellung von Minijobbern“ beantwortet gerne das Team vom Kompetenzzentrum Ehrenamt


Inklusive Veranstaltungen für Vereine

Der Bundesteilhabebericht 2024 zeigt, dass nur 32 Prozent der Menschen mit Behinderung regelmäßig Sport machen, unter den Menschen ohne Behinderung sind es 48 Prozent von Behinderungen. Ganze 55 Prozent der Menschen mit Behinderung geben an, gar keinen Sport zu treiben. Wir wollen die positive Kraft des Sports zu nutzen, um die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern und allen Menschen mehr Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen. Genau dies ist im Sinne der WHO inklusiv.

Wir unterstützen Vereine dabei, ihre inklusiven Angebote bekannter zu machen durch die Finanzierung von Veranstaltungen oder Aktionstagen, die alle Menschen zum Sport einladen.

Inklusives Sportabzeichen auf dem SPORTCAMPUS SAAR

Schülerinnen und Schüler mit und ohne Beeinträchtigung sind am 26. März eingeladen, gemeinsam das Sportabzeichen abzulegen. Gefördert von Aktion Mensch wird an diesem Tag das „Inklusive Sportabzeichen“ angeboten.

Angeboten werden an diesem Tag Disziplinen, die alle Teilnehmenden gemeinsam je nach ihren Fertigkeiten absolvieren können. Auf dem Programm stehen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Die Veranstaltung beginnt um 09:30 Uhr in der Leichtathletikhalle.

Bis zum 28. Februar können sich Schulen mit Kindern/Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung bewerben bei:

Gute Gründe für inklusive Sportangebote

  • Inklusiver Sport macht Spaß
  • Offenheit der Vereine erhöht die Attraktivität für Partner und Sponsoren
  • Sport für alle heißt mehr Mitglieder in den Vereinen

UND: Es kann jeden und jede treffen, denn nur etwa drei Prozent der Behinderungen sind angeboren.

Mehr Infos auf auf der Homepage von Aktion Mensch!