LSVS bewirbt sich um Ausrichtung der Nationalen Spiele Special Olympics 2026

Der Landessportverband für das Saarland (LSVS) hat bei Special Olympics Deutschland e. V sein Interesse an der Ausrichtung der Nationalen Spiele in 2026 bekundet.

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Johannes Kopkow, LSVS-Vorstand Sport & Vermarktung: „Zusammen mit unserem ordentlichen Mitglied Special Olympics Saarland e. V., unserem Bundesland Saarland, hier insbesondere das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, sowie unseren kommunalen Partnern, möchten wir den Dreiklang aus Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 vor unserer Haustür in Paris mit der Ausrichtung der Nationalen Spiele 2026 vollenden.“

Special Olympics Saarland e.V., die Landesregierung sowie weitere Akteure auf Landes-, Kreis- und Kommunalebene stehen gemeinschaftlich hinter der Absicht des LSVS, die nationalen Spiele von Special Olympics ins Saarland zu holen. Damit demonstrieren alle Beteiligten, dass Inklusion und Miteinander im Saarland gelebt werden und die Ambitionen für die Ausrichtung der Nationale Spiele groß sind.

Alexander Indermark, Präsident von Special Olympics Saarland: „Wir freuen uns sehr über die Bewerbung des Innenministeriums unter Federführung von Herrn Minister Reinhold Jost und des LSVS die nationalen Spiele von SOD 2026 auszurichten. Diese Bewerbung und hoffentlich auch Ausrichtung stellt für uns einen Erfolg der seit Jahren bestehenden, und ständig gewachsenen Zusammenarbeit mit dem LSVS und dem Innenministerium dar. Bereits durch die Beteiligung beim Host-Town-Programm und den Special Olympics Weltspielen in Berlin 2023 konnten wir die Teilhabe im Sport für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung fördern. Die Ausrichtung der nationalen Spiele im Saarland wird für unseren Landesverband einen weiteren und sehr wichtigen Schritt für einen nachhaltigen strukturellen Aufbau bedeuten, um die Inklusion im Sport zu stärken. Wir planen dabei, die Fachverbände und Sportvereine im Saarland direkt mit einzubeziehen. Somit können auch diese von den nationalen Spielen im Saarland in vielfältiger Weise profitieren.“

Innen- und Sportminister Reinhold Jost: „Sport bietet die beste Möglichkeit, Inklusion, Teilhabe und Selbstbestimmung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Special Olympics haben die individuelle Leistungsstärke und die Entwicklung persönlicher Fähigkeiten der Sportler zum Ziel. Dieses Ziel unterstützen wir nach Kräften.“

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betont: „Die Special Olympics 2026 sind eine weitere Möglichkeit, das Saarland als guten Gastgeber zu präsentieren und so langfristige Effekte für die Urlaubs- und Veranstaltungsregion Saarland zu erzielen.“

Eine Task-Force mit Vertretern aller Akteure hat bereits ihre Arbeit aufgenommen, um die Bewerbungsunterlagen bis zur Meldefrist am 23. Oktober 2023 zu erarbeiten und einzureichen.


Über die Nationalen Spiele Special Olympics

Special Olympics Deutschland veranstaltet im zweijährigen Wechsel nationale Sommer- und Winterspiele. Die nächsten Nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung finden vom 29.01. - 02.02.2024 in Thüringen statt.
Bei Nationalen Sommerspielen werden rund 13.000 Teilnehmende erwartet, darunter 5.000 Athlet*innen und Unified Partner*innen.  Es finden Wettbewerbe in mindestens 22 Sportarten und dem Wettbewerbsfreien Angebot (WBFA) statt, ebenso das Special Olympics Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Eröffnungs- und Abschlussfeier, Special Olympics Festival, Schul- und Fanprojekten, Familien- und Gästeprogrammen.